Junge sitzt weinend auf einer Treppe.

Psychische Gewalt in der Beziehung

Drohungen, Beschimpfungen, Erniedrigungen:
Das alles ist psychische Gewalt
gegenüber einem anderen Menschen.
Man verletzt ihn seelisch, nicht körperlich.

Die Psychotherapeutin Gabriele Schick sagt:
Wenn es in einer Beziehung psychische Gewalt gibt,
führt das oft zu einer Krise.
Frauen und Männer können psychische Gewalt
gegen ihren Partner oder ihre Partnerin anwenden.

Wenn Ihre Partnerin oder Ihr Partner psychische Gewalt auf Sie ausübt,
sollten Sie das tun:

  • Achten Sie darauf, ob sich die Vorfälle wiederholen.
  • Suchen Sie das Gespräch mit dem Partner oder der Partnerin.
    Sie können zum Beispiel sagen:
    Ich finde es nicht in Ordnung,
    wie du mit mir sprichst.

Gabriele Schick empfiehlt:
Sagen Sie, dass Sie das Verhalten verletzt.
Sagen Sie, dass Sie sich Respekt wünschen.

Suchen Sie sich Hilfe

Wenn das nichts bringt,
wenden Sie sich an eine Expertin oder einen Experten.
Gabriele Schick sagt:
Oft liegt es daran,
dass Paare nicht gut miteinander reden können.
Ein Profi kann dabei helfen,
dass man den Partner oder die Partnerin besser versteht.

Wenn Kinder psychische Gewalt zwischen den Eltern erleben,
hat das  Einfluss auf ihr weiteres Leben.
Deshalb ist es besonders wichtig,
dass Elternpaare etwas gegen psychische Gewalt
in ihrer Beziehung tun.

Wenn Sie Hilfe oder Beratung brauchen,
melden Sie sich bei einer Beratungsstelle.
Die Beratung ist kostenlos.
Auf unserer Webseite gibt es eine Suchfunktion.
Dort können Sie nach einer passenden Beratungsstelle suchen.

Unsere Interviewpartnerin

Gabriele Schick ist Psychotherapeutin und Lebensberaterin.
Sie arbeitet als Beraterin in Reutte in Tirol.

BASIS Frauenservice & Familienberatung Außerfern
Planseestraße 6
6600 Reutte
Webseite der Familienberatung BASIS

Das Interview wurde im Dezember 2020 geführt.

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